"Jeder Mensch hat zwei Heimaten: Syrien und seine eigene." (Syrisches Sprichwort)

Das spielt auf die reiche Geschichte vieler Volksgruppen und Völker an, die über Tausende von Jahren ihre Spuren und Einflüsse in der Seele dieses Landes hinterlassen haben.

Syrien gilt als Ursprung der Zivilisation:  Das Land  blickt auf eine mehr als 7000-jährige Geschichte als kulturelles und religiöses Zentrum des Orients zurück - und auf die Ursprünge unserer westlichen Kultur: Die Erfindung des Rades, der Schrift, des Alphabets, der musikalischen Notation, selbst Europa hat seinen Namen nach der syrisch-phönizischen Göttin Europa erhalten, und hier lebten auch die Stammväter der Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.

Syrien ist ein orientalisches und mediterranes Land zugleich, es ist Treffpunkt dreier Kontinente: Europa, Asien und Afrika. Zahlreiche Religionsgemeinschaften und Ethnien ließen sich gerade in Syrien nieder, weil sie sich hier vor den Verfolgungen, die ihnen anderswo widerfuhren, sicher fühlten. 

Seit über fünf Jahren wird Syrien von Gewalt erschüttert. Das Land erlebt einen brutalen Umbruchprozess: Es droht auseinander zu brechen. Die zivile Gesellschaft, die Infrastruktur, Kultur, Bildung und Wirtschaft sind lahmgelegt: Eine menschliche und zivilisatorische Katastrophe. Wir können von einer syrischen Tragödie sprechen. Hunderttausende Syrerinnen und Syrer flüchten nach Europa und wollen vor allem nach Deutschland.

Was wissen wir über das Land Syrien und den aktuellen politischen Konflikt? Wer sind die Menschen, die bei uns Schutz und Hilfe suchen? 

Suleman Taufiq  spricht  zum Thema "Spuren aus Syrien -Kultur, Politik und Gesellschaft" 

Veranstalter:                                     Caritasverband Düren-Jülich e.V. in

                                                        Kooperation mit dem Regionalen Arbeitskreis Offene Altenarbeit

Ansprechpartnerinnen:                        Dagmar Rehfisch, Gisela Gerdes

Anmeldung:                                       bis 29.09.2016 Caritasverband für die Region

                                                        Düren-Jülich e.V.,

                                                        Gisela Gerdes, Tel.: 02421-48-112

 

 Diese Veranstaltung wird finanziell unterstützt aus Fördermitteln des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW "KOMM-AN NRW"