TTIP - "Freihandels"abkommen
Investorenrechte gegen Arbeits- und Sozialrechte

Die Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) zwischen der EU und den USA soll das Wachstum verstärken und neue Arbeitsplätze hervorbringen.
Was nicht gesagt wird: Wachstum für wen? Gute Arbeitsplätze? Sicher ist: Das Abkommen soll die Rechte von Konzernen und Investoren schützen. Dafür sind private, geheim tagende Schiedsgerichte vorgesehen. Dort können Staaten verklagt werden, z.B. weil die Regierung den Mindestlohn erhöht oder das Fracking einschränkt. Klagemöglichkeiten für Umweltschützer, Gewerkschaften, Beschäftigte, Niedriglöhner und Arbeitslose soll es dagegen nicht geben.

Referent: Dr. Werner Rügemer, Publizist aus Köln und Lehrbeauftragter an der dortigen Universität, hat sich mit bisherigen Freihandelsabkommen beschäftigt und was dabei für die Arbeits- und Sozialverhältnisse herausgekommen ist und nun auch beim TTIP zu befürchten ist. Er hat den Aufruf "Arbeitsrechte verteidigen - TTIP stoppen!" initiiert.

Eintritt: 5,00 €
(um Anmeldung wird gebeten).

Vortrag und Diskussion. Veranstalterin: Familienbildungsstätte d. Ev. Gem. DN in Kooperation mit dem "Forum Politik