Lesung Suleman Taufiq

Bericht Winne Simon

Zum Auftakt der Veranstaltungen im Neuen Jahr 2015 lädt der Verein "Kultur ohne Grenzen e.V." am Sonntag, 25. Januar, um 15:00 Uhr zu einer Lesung des Schriftstellers, Dichters und Übersetzers Suleman Taufiq in die Stadtbücherei Jülich ein.

 Suleman Taufiq, geboren 1953 in Beirut (die Eltern stammen aus Syrien), wuchs in Damaskus auf und besuchte dort die Schule. 1971, nach dem Abitur, kam er nach Deutschland. Hier studierte er Philosophie und Komparistik.

Er ist kein Unbekannter für uns, denn er las im Januar 2010 auch in Jülich.

Jetzt liest er aus seinem neuen Roman Café Dunja (Verlag Edition Orient, Berlin).

Inhalt:

Der Ich-Erzähler kehrt nach zehn Jahren in Deutschland nach Damaskus zurück. Er versucht sich wieder zu orientieren. Er will selbst eine Frau kennen lernen. Das Leben in Deutschland hat ihn beeinflusst und verändert. Im Bus begegnet er täglich einer Frau. Eines Tages beschließt er, ihr zu folgen, und steigt mit ihr aus. Dabei gelangt er in ein Viertel in der Altstadt von Damaskus und verliert sie aus den Augen. Auf der Suche nach ihr lernt er die Menschen, Geschäfte und das Leben kennen.

Taufiq selbst schreibt:

"Das Leben in der Fremde ist eine ständige Reise zwischen zwei Orten, Sprachen und Zeiten. Dadurch wird das Gedächtnis andauernd wachgerüttelt. In der Fremde lebt der Mensch täglich in der Konfrontation zwischen Gedächtnis und Alltag. Diese kann zerstörerisch und gleichzeitig schöpferisch sein".

Die Lesung geschieht in Kooperation mit der Volkshochschule Jülicher Land und der Stadtbücherei Jülich, wo die Veranstaltung auch stattfindet.

 

 

Zurück