"Lange Schatten unserer Mütter"

Literarische Eindrücke einer bosnisch-deutschen Grenzgängerin
Safeta Obhodjas
Lesung der bosnischen Schriftstellerin, die in Wuppertal lebt, über Erfahrungen in Bosnien und Deutschland und ihre Grenzgänge.

Am Mittwoch, 22. Januar, können wir einen ganz besonderen Gast in unserer Gemeinde begrüßen: Die bosnische Schriftstellerin Safeta Obhodjas, die seit 1992 in Deutschland lebt und in bosnischer sowie deutscher Sprache veröffentlicht, wird in unserer Gemeinde aus ihren Schriften lesen. Sie hat sich intensiv mit der Problematik von Frauen zwischen den Kulturen und Religionen befasst. Ihre Lesung hat den Titel: „Lange Schatten unserer Mütter – literarische Eindrücke einer bosnisch-deutschen Grenzgängerin“. Sie setzt sich in ihren Erzählungen und Romanen immer wieder mit dem Mutter-Tochter-Verhältnis auseinander, meist hinsichtlich von Frauen, die aus muslimischen Kulturen kommen und in Deutschland leben. Im Zentrum ihrer Analyse steht die Rolle der Mutter in traditionsgeprägten Familien: Was erwarten sie und was verlangen sie von ihren Töchtern? Sind sie bereit, ihre Töchter zu unterstützen, ihre eigenen Wünsche und Träume zu verwirklichen?

An dem Abend wird es sicher auch um die Entwicklungen in Bosnien in den letzten Jahren und die gegenwärtige Situation dort gehen. Die Lesung findet im Haus der Evangelischen Gemeinde (Großer Saal), Wilhelm-Wester-Weg 1, statt und beginnt um 19 Uhr.

 

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