Internationaler Kochkurs, 26.01.2017

Düren, den 26.01.2017
Lehrküche der Familienbildungsstätte
Bericht Winne Simon

Im Neuen Jahr 2017 war wieder einmal die ‚alte afrikanische Stammbelegschaft‘ in der Lehrküche versammelt. Unter Anleitung von Josée Mulumba und Olga Younga wurde ein rustikales kongolesisches Menu zubereitet.

Es gab Malangua (Pangasius Steak), Zoso (gebratenen Hähnchenteile), gedämpften Reis und leckere Gemüsebeilagen – Okra, grüne und weiße Bohnen, Blattspinat, Auberginen. Als Nachspeise wurden super leckere fluffige beignets (Mutzen) mit Vanilleeis serviert.

Die Besonderheit des opulenten Mahls liegt in der pikanten Gewürzsoße, genannt Piri Piri: Hauptingredienzen sind Chili, Zwiebel, Paprika, Pfeffer, Knoblauch, wobei die geschmackliche Schärfe durch die Menge der hinzugefügten Chilischoten bestimmt wird. “Richtiges afrikanisches Piri Piri läßt Dir das Wasser aus den Augen schießen, deine Gesichtshaut rot anlaufen, droht dir den Magen zu verätzen“ erklärt Mac Younga, der ohne mit der Wimper zu zucken löffelweise die Sauce in den Mund schiebt. Nicht jedermanns Sache. Gut, dass wir mit dem Vanilleeis ein wenig die Wunden kühlen können.

Wie ist es eigentlich mit der deutschen Küche bestellt? Udo Schöneberg, ein alter Bekannter der Afrikaner aus der Interessengemeinschaft in Rölsdorf, ist zum ersten Mal mit dabei: Eigentlich ist auch er ein ‘Flüchtling“, denn seine Eltern waren Flüchtlinge aus dem ehemaligen Ostpreußen.

Er hat die Idee, auch einmal ein typisch deutsches Gericht zu servieren: “Königsberger Klopse, Forellen à la Müllerinnen Art, verschiedene Sorten Wildbret, …“ stünden zur Auswahl. Vielleicht können die anderen Flüchtlinge bei einem der nächsten Treffen damit überrascht werden.

Hier ein paar Bilder von der illustren Runde:

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