Die verlorene Jugend. Was will die ISIS?

                                                                               Programm

1. Auf Stimmenfang
Ein Meinungsbild der Dürener Bürger

2. Die Romantik der ISIS
Wie fängt es an? Wie lange dauert es? Betroffene und ihr Schicksal
(Gesprächsrunde mit Fatma Baliboz-Bezgin)

3. Bilder im Kopf
Eine kleine Einführung in Fragen, die sich jeder stellen sollte
(Präsentation von Emmanuel Ndahayo)

4. Unwirklich wirklich
Aktiv vor Ort oder doch nur passiv? Was passiert nach der Ankunft im „islamischen Staat“ mit den Jugendlichen…
(Vortrag von Murat Cakir)

5. Der Werkzeugkoffer
Was kann ich als Einzelne/-r tun? Mittel und Wege.

Extrem verführerisch – so in etwa fühlt es sich für junge Menschen an, wenn sie in die Fänge des islamischen Staates geraten. Voller Elan reisen sie in den Irak und nach Syrien. Sie glauben an eine bessere und freiere Welt in Syrien. Und dennoch kämpfen und morden sie für das genaue Gegenteil: Für einen Staat, in dem schon die kleinste Abweichung von der absoluten Norm drakonisch bestraft wird.

Einige kämpfen bis zum Tod. Andere wollen so schnell wie möglich wieder zurück. Aber ist das alles so einfach? Wie fühlen sich die jungen Betroffenen, wenn sie sich daheim von ihrer Familie und ihrem sozialem Umfeld abkapseln? Welche Bilder gehen ihnen durch den Kopf, wenn sie sich auf den Weg in den islamischen Staat machen? Was wird aus ihnen, wenn sie dort erst einmal ankommen?

Wir stellen uns diese Fragen – abseits der schrecklichen Bilder von Kämpfen, von Vergewaltigung, von Mord und Totschlag. Diese Fragen sind notwendig, um zu verstehen, weshalb selbst der schlimmste Horror noch romantisch verklärt und verteidigt wird.

 

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