Cafe International feiert 20-jähriges Jubiläum

Bericht Winne Simon

Vor 20 Jahren öffnete das Cafe International zum ersten Mal seine Türen. In ihrer Begrüßungsansprache erinnert Pfarrerin Susanne Rössler an die allerersten Anfänge.

Im Jahr 1992 war in der ehemaligen Kaserne in der Stockheimer Landstrasse die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber eingerichtet worden. Nun galt es in Düren für die Flüchtlinge einen Ort der Geborgenheit  zu schaffen, zugleich einen Ort, wo sie Hife erhielten angesichts zahlloser Probleme im für sie so fremden Land. Von Anbeginn nahmen die F'lüchtlinge das Sprechstundenangebot im Cafe rege an. Darüberhinaus entwickelte sich das Cafe zu einem Raum der Begegnung: Hier finden kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und die Mitgliederversammlungen der Migrantenvereine statt.

 In bewegenden Worten schildert Parrie Kadir, wie ihre Familie nach der Flucht aus den Kriegswirren im Irak Unterstützung und Orientierung im Cafe International fand. Referentin Karin Asboe vom Diakonischen Werk RWL (Rheinland-Westfalen-Lippe) und Sybille Haussmann vom KIZ (Kommunales Integrationszentrum) mahnen an - heute   - 20 Jahre nach dem Asylkompromiß, der die Zugangsrechte der Flüchtlinge ins Asylverfahren drastisch beschnitt, offen zu sein für die Nöte so vieler Menschen.  Bürgermeister Paul Larue appelliert an die Verantwortlichen in der Kommune, angesichts der akuellen Notlage in Syrien, ausreichende Unterkunftsmöglichkeiten  für die syrischen Flüchtlinge bereitzustellen. 

Zum anschließenden gemütlichen Beisammensein ging des dann hinüber ins Cafe International. Ein reichhaltiges Buffet mit leckeren internationalen Köstlichkeiten stand für alle Gäste bereit Es war schön, nach langen Jahren altvertraute Bekannte wiederzusehen, Erinnerungen auszutauschen und aktuelle Pläne zu besprechen. 

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