Brücken bauen in der Migrationsgesellschaft

Es gilt "... Brücken zu errichten in eine "Postmigrantische Gesellschaft", in der Migration als ein Prozess aufgefasst wird, der wesentlich zur Gestaltung unserer Gesellschaft beiträgt - angesprochen: die Bereitschaft eigene Privilegien und die Machtstrukturen zu hinterfragen, und sich individuell und institutionell in Richtung Diskriminierungssensibilität und Diversitätskompetenz weiterzuentwickeln. Hierzu braucht es eine Haltung der Anerkennung, sowohl mit Blick auf die innere Bewertung von Integration als auch gegenüber den Zugewanderten und ihren Leistungen und dem Mehrwert einer Gesellschaft der Vielfalt - bis hin zur Anerkennung von staatlicher Seite aus, bspw. durch die Vergabe eines sicheren Aufenthaltsstatus. [...]

Als Katalysatoren in Richtung in Richtung Perspektive und Haltungswechsel wirken die bislang nur in NRW, Vorreiterland in Sachen Integrationspolitik, angesiedelten ... Integrationsagenturen. Sie vernetzen die lokalen Akteure, stoßen Prozesse der interkulturellen und diversitätsorientierten Öffnung in den sozialen und kulturellen Einrichtungen an, gestalten Workshops, Trainings und Aktionen im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit und zum Empowerment, und initiieren gemeinsam mit den Bewohnern und Bewohnerinnen im Sozialraum Angebote für Begegnung und Austausch. Bürgerschaftlich Engagierte mit Zuwanderungsgeschichte werden zu Sprach- und Kulturmittlern, "Stadtteilmüttern" oder Mediatorinnen ausgebildet und agieren als "Brückenbauer in ihre communities und in die Stadtgesellschaft. [...]

Die (global)gesellschaftlichen Herausforderungen können nur gemeinsam angegangen werden - in Anlehnung an ein patch-work city Projekt der Stadt Saarbrücken: "Alle anders. Alle Menschen."

Autorinnen sind 

 

 

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